Gereifter Ziegen-Weichkäse aus der Provence. In die Blätter von Esskastanien eingewickelt.
Chabichou du Poitou
Ziegenrohmilchkäse, einst von den Sarazenen an die Loire gebracht, hat eine große Fangemeinde.
Chevrotin
Halbfester Ziegen-Schnittkäse aus Rhônes Alpes und Savoien. Die verwendete Rohmilch stammt von den Alpenziegen aus den Hochlagen Savoiens. Die vielen Kräuter im Futter und die Lagerung auf Fichtenholzbrettern geben dem Chevrotin ein intensives Aroma.
Crottin de Chavignol
Weichkäse aus Centre und von der Loire, dessen Name sowohl an die kleine, runde Öllampe aus alten Zeiten (Crot), als auch an die etwa gleich großen Pferdeäpfel (Crottin) erinnert.
Mâconnais
Ziegen-Winzerkäse aus dem Burgund. Neben weißem Schimmel bilden sich auch Blauschimmelflecken auf der Außenseite.
Pélardon des Cévennes
Bei diesem Ziegen-Weichkäse aus dem Languedoc-Roussillon werden für den jeweils neuen Käse die Milchsäurebakterien des letzten verwandt. Die weiche Rinde ist mit verschiedenen Schimmelkulturen überzogen.
Picodon
Nach diesem Käse aus Rhône Alpes wurde ein kleiner Zug benannt, dessen Mitfahrer den kleinen Weichkäse gerne als Proviant benutzten.
Pouligny-Saint-Pierre
Der pyramidenförmige Weichkäse aus Centre wird auch gerne als „Tour Eiffel“ bezeichnet.
Rocamadour
Der kleine Rundling (25 Gramm) aus dem gleichnamigen Ort nahe der Dordogne wird gerne in Kastanienblätter gehüllt und mit Pflaumenwein besprüht.
Saint Maure de Touraine
In der Mitte dieses Ziegen-Weichkäses aus Indre-et-Loire steckt zur Stabilisierung ein Strohhalm. Er ist in Holzasche gewälzt, was ihm seine dunkle Farbe verleiht.
Selles sur Cher
Der Weichkäse aus Centre wird mit Asche und Salz bestreut und bis zu 12 Wochen gelagert.
Valencay
Napolen soll dem ursprünglich pyramidenförmigen Käse aus Wut über den verlorenen Ägyptenfeldzug die Spitze abgeschlagen haben. Die Außenseite dieser nun sehr eigenwilligen Form ist mit Asche bedeckt.