Die Außenhaut des Käses bildet in der Regel eine Rinde. Diese natürliche Schutzschicht entsteht vor allem durch das Bad der Laibe in der Salzlake schon zu Beginn der Reifezeit. So ist der Käse sicher vor Austrocknen, Verschmutzung und bis zu einem gewissen Grad auch vor Schädlings- und Fremdschimmelbefall. Die Naturrinde ist in der Regel essbar, allerdings kann es bei gereiften Käsen (ab ca. sechs Monaten) aus geschmacklichen Gründen auch sinnvoll sein, die Rinde nicht mitzuessen.
Die Alternative zur Naturrinde entsteht bei der Folienreifung. Hier werden die Käse zudem oft mit einer Wachs- oder Parrafinschicht überzogen, die nicht gegessen werden sollte (auch wenn darauf z.B. Kräuter oder Blüten angebracht sind). Beachten Sie in jedem Fall das Etikett bzw. fragen Sie Ihren Käsefachverkäufer oder Käsesommelier.